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BDKJ FORDERT MEHR MITBESTIMMUNG

 

BDKJ fordert mehr Mitbestimmung in Kommunen, Betrieben und Schulen – und die Absenkung des Wahlalters. Der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) kritisiert, dass die Beteiligung von Jugendlichen in Deutschland nicht ernst genug genommen wird. „Es gibt zwar vielerorts Bemühungen, junge Menschen in politische Prozesse einzubinden, häufig bleibt es aber nur bei einer Scheinbeteiligung. Das muss sich vor dem Hintergrund einer alternden Gesellschaft dringend ändern“, forderte BDKJ-Bundesvorsitzende Ursula Fehling.

Die BDKJ-Hauptversammlung sprach sich deshalb für mehr echte Möglichkeiten zur Jugendbeteiligung in der Kommune, mehr demokratische Mitbestimmung in Schulen und Betrieben und an Universitäten sowie die Absenkung des Wahlalters auf 14 Jahre aus.

Ein gutes Beispiel für gelungene Jugendbeteiligung sei die heutige Wahl in Bremen, bei der sich 16-Jähirge erstmals an einer Landtagswahl beteiligen können. „Jugendlichen müssen tatsächliche Entscheidungsbefugnisse eingeräumt werden, damit sie früher mitbestimmen können, wie sie Gesellschaft gestalten wollen“, so Fehling. Dabei müsse es mehr generationengerechte Beteiligungsmöglichkeiten geben und neue Möglichkeiten der politischen Meinungsäußerung anerkannt und gefördert werden. Die katholischen Jugendverbände verpflichten sich gleichzeitig, ihre eigenen Strukturen immer wieder auf ausreichende Partizipationsmöglichkeiten zu überprüfen. „Jugendverbände sind Werkstätten der Demokratie und werden es auch in Zukunft bleiben.“