Unter Deutschlands Fußballpionieren des ausgehenden
19. Jahrhunderts befand sich eine Reihe jüdischer Bürger,
die einen maßgeblichen Beitrag zur Entwicklung des Spiels
leisteten. Nach der nationalsozialistischen Machtübernahme
wurden sie vom DFB und seinen Vereinen in einem Akt
vorauseilenden Gehorsams ausgeschlossen.
Erst ein gutes halbes Jahrhundert nach dem Ende des
Zweiten Weltkrieges begann man, sich wieder der Juden
im deutschen Fußball zu erinnern. Die Anstöße hierzu kamen
von Fußballhistorikern, kritischen Journalisten
und Fan-Initiativen.
Dietrich Schulze-Marmeling arbeitet als Autor und ist u.a.
Herausgeber des Buchs „Davidstern und Lederball. Die
Geschichte der Juden im deutschen und internationalen
Fußball.“
Beginn im Fancafé im Haus der Jugend ist um 19.30 Uhr. Der Eintritt ist selbstverständlich frei.
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