Eine Gruppe von fünf fortunabegeisterten Jugendlichen trat die Reise vom 19.07.-26.07.18 an. Eine altersmäßig buntgemischte Gruppe, bestehend aus einem Mädchen und vier Jungs zwischen 14 und 17 Jahren, begleiteten die Mitarbeiter/innen. Nachdem die Mitfahrer/innen eine elf-stündige Autofahrt tapfer durchgehalten haben, erreichten wir in den Abendstunden das Jugendgästehaus „Oberbau“, welches sich in direkter Nähe des Trainingsplatzes befand. Für die jungen Fortuna-Fans bedeutete das: Länger schlafen! Der erste Abend wurde mit Gesellschaftsspielen, der Tagesplanung für den nächsten Tag und einem intensiven Kennenlernen untereinander verbracht.
Der nächste Morgen begann für die beiden pädagogischen Mitarbeiter/innen mit ihrer täglichen Laufeinheit in der Frühe. Nachdem dies am vorigen Abend angekündigt wurde, standen zur völligen Überraschung des Fanprojekt-Tandems tatsächlich zwei Jugendliche zur bekanntgegebenen Uhrzeit vor dem Haus, um die angenehmen Morgentemperaturen zu genießen und eine Runde durch Maria Alm zu joggen. An dieser Stelle noch mal ein großes Lob an euch!
Nach der Dusche und dem Frühstück ging es zur ersten Trainingseinheit der Fortuna, wo die Jugendlichen mit allerhand Fachwissen über die Spieler und den Verein glänzten. Nach dem Training ging es Richtung Stadtkern von Maria Alm. Alle wichtigen Hotspots wurden besichtigt – wie das Mannschaftshotel, den Supermarkt und die Minigolfanlage, wo es erstmal zu einem wortwörtlich heißen Match kam, da die Sonne sich von ihrer besten Seite zeigte und für ordentliche Temperaturen sorgte. Trotzdem schlugen sich alle wacker und am Ende gab es ein enges Kopf-an-Kopf Rennen um die ersten Plätze. Natürlich besuchte die Gruppe auch die zweite Trainingseinheit der Mannschaft, ehe bei einem gemeinsamen Abendessen der Abend langsam beendet wurde.
Auch der nächste Tag begann mit dem Laufprogramm in der frühe, nur diesmal ohne die sportlich-motivierten Jugendlichen. Nach dem Frühstück und der ersten Trainingseinheit fuhr die Gruppe zu dem ersten Testspiel der Mannschaft in den nächstgrößeren Nachbarschaftsort. Das Wetter an diesem Tag ließ zu wünschen übrig, es war kalt und nass. Die Gruppe suchte sich ein Plätzchen auf der überdachten Tribüne und verfolgte das Spiel gegen den FC Watford, seineszeichens Teil der höchsten englischen Spielklasse, der Premier-League. Nach dem Schlusspfiff steuerte die Gruppe die Heimreise an, da abends noch der Fan-Abend anstand, bei dem für die Fans traditionell die Möglichkeit besteht, in Kontakt mit Spielern und Funktionären von Fortuna zu kommen. Am Fan-Abend angekommen, meinte der Wettergott es nicht gut mit den mitgereisten Fortuna-Fans. Der Regen hörte nicht auf und der Platz, an dem der Abend stattfinden sollte, war draußen. Somit wurden Spieler und Fans ordentlich nass, weshalb auch die Düsseldorfer Fanprojekt-Gruppe sich dafür entschied, nach dem Abendessen die Heimreise anzusteuern. Dadurch sind auch einige Gespräche zwischen den Jugendlichen und den beliebten Spielern ins Wasser gefallen.
Österreich zeigte sich auch am nächsten Tag sehr regenfreudig, weshalb die sieben Düsseldorfer sich nach dem Training auf den Weg in ein Erlebnisbad machten. Die erste Euphorie wurde jedoch durch längere Wartezeiten gebremst. Nachdem dann das Schwimmbad begangen werden konnte, war die Enttäuschung aufgrund des recht kleinen Beckens und der spärlichen Vergnügungsmöglichkeiten erstmal groß. Dank weiteren Fortuna-Fans, die ebenfalls in das Hallenbad gefahren sind, wurde das Schwimmbad jedoch tatsächlich noch zu einem Erlebnisbad und der Schlecht-Wetter-Tag wurde gut genutzt. Nach dem Schwimmen gab es noch die zweite Trainingseinheit der Mannschaft und das Abendessen.
Der erholsame Schlaf sollte uns für den nächsten Tag stärken, neben dem täglichen Rahmenprogramm des Trainingslager stand heute eine Fan-Wanderung an, die von einem sehr sportlich aktiven Fan und der Fanbetreuung organisiert wurde. Entgegen der Erwartungen des Teams gab es kein Meckern bezüglich dieses Programmpunktes. Die dreistündige Wanderung durch die Berge von Maria Alm wurde von allen tapfer durchgestanden. Durch die körperlichen Aktivitäten waren alle Kräfte verbraucht und die Nachtruhe traf früher ein als gewohnt.
Die Wolken lockerten sich am nächsten Morgen auf und die Sonne zeigt sich am nächsten Tag wieder. Somit wurde die Sommerrodelbahn angesteuert. Nachdem ein Mitfahrer die Erfahrung machen wollte, dass die Schilder mit der Aufschrift „BREMSEN“ wirklich eine sinnvolle Bedeutung haben, sind alle munter und mehr oder weniger schnell wieder unten angekommen. Im Anschluss teilte sich die Gruppe. Die Mitfahrerin und die Pädagogin gönnten sich mal eine Auszeit von den ganzen Männern um sich herum und setzen sich von der Gruppe ab. Die Männer spielten in dieser Zeit ein Fußballspiel gegen eine andere Gruppe von Fortuna Fans, die klar besiegt wurden. Am Abend trafen alle wieder zusammen zum gemeinsamen Abendessen.
Da am vorletzten Tag das Testspiel ca. eine Stunde Autofahrt entfernt war, entschied sich die Gruppe, frühzeitig die Anreise anzutreten, damit auf halbem Weg bei Zell am See noch Zeit für eine Abkühlung im See blieb. Nach der Abkühlung im durchaus kalten See fuhren wir zum Testspiel. Dort angekommen, erwartete uns ein kleiner Sportplatz mit einem großartigen Vereinsheim, welches erstmal zwecks Stärkung aufgesucht wurde. Das Spiel wurde hautnah verfolgt, da der Sportplatz, auf dem das Testspiel stattfand, besonders fanfreundlich war. So konnten die Zuschauer direkt am Spielfeldrand Platz nehmen. Nach dem Sieg wurden noch Fotos mit der Mannschaft gemacht und dann die Heimreise angetreten.
Die Tage vergingen wie im Flug und nach der morgendlichen Trainingseinheit begann die 10 stündige Heimreise, bei über 30 Grad, ohne Klimaanlage… Trotz dieser harten Belastungsprobe haben den Jugendlichen die Tage in Maria Alm sichtlich Spaß gemacht, was uns dazu veranlasst, von einer erfolgreichen und angenehmen Jugendfahrt zu sprechen.