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STUTTGART 21: LANDESJUGENDRINGE FORDERN BAUSTOPP UND VOLKSENTSCHEID

 

Aktueller Beschluss der Konferenz der Landesjugendringe: Stuttgart 21 nicht gegen den Willen der Bevölkerung durchsetzen

Die Konferenz der Landesjugendringe, in der auch der Bayerische Jugendring vertreten ist, hat sich auf ihrer Sitzung am 20. und 21. September in Gauting bei München dem „Stuttgarter Appell“ angeschlossen. Darin wird ein Baustopp für den Neubau des Stuttgarter Bahnhofs gefordert, bis in einem Volksentscheid geklärt ist, ob die Bevölkerung dieses milliardenschwere Vorhaben wirklich befürwortet.

Beschlusstext

Die Konferenz der Landesjugendringe schließt sich dem „Stuttgarter Appell“ an und fordert die Entscheidungsträger auf, nicht weiter Fakten zu schaffen, sondern einen sofortigen Baustopp zu veranlassen und mit den Bürgerinnen und Bürgern nach gemeinsamen Lösungen zu suchen, um die Legitimation unserer Demokratie nicht dauerhaft zu schädigen. Politik im Interesse der Jugend muss nachhaltig sein, so dass in der Zukunft Entscheidungsspielräume erhalten bleiben. Nachhaltig das Vertrauen in unsere Demokratie zu erschüttern, indem ein extrem teures Vorhaben gegen massiven Widerstand durchgesetzt wird, ist nicht im Interesse der Jugend.

Stuttgarter Appell

„Wir appellieren an die Vernunft und das demokratische Verständnis aller Beteiligten! Wir fordern ein sofortiges Moratorium für alle Baumaßnahmen im Rahmen des Projekts „Stuttgart 21“ und einen Volksentscheid!“

Die Landesjugendringe sind die Zusammenschlüsse von Jugendverbänden in den Bundesländern. Sie vertreten die Interessen von Kindern und Jugendlichen und der Jugendorganisationen gegenüber Politik und Gesellschaft. Die Konferenz der Landesjugendringe trifft sich zweimal jährlich an wechselnden Orten. Die diesjährige Konferenz fand auf Einladung des Bayerischen Jugendrings in Gauting b. München statt.