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KEINE AUSDEHNUNG DER SOMMERFERIEN AUF EINEN 90-TAGE-KORRIDOR

 

Großstadtjugendringe sprechen sich für Beibehaltung der bisherigen Regelung aus.

Die Konferenz der Großstadtjugendringe hat sich am 23.März in Bielefeld dafür ausgesprochen, in Zukunft für die Sommerferien den möglichen Korridor nicht zu verändern. Zudem sollten sich die Ferien der verschiedenen Bundesländer um mindestens 2 Wochen überschneiden.

Nur dadurch ist gewährleistet, dass Kinder und Jugendliche weiterhin ihre Freizeiten aus den vielfältigen Angeboten der Jugendverbände wählen können. Internationale Begegnungen, Zeltlager und andere Freizeiten können nur dann kostengünstig und mit kompetenter Betreuung angeboten werden, wenn den Ehrenamtlichen die Möglichkeit einer Teilnahme nicht genommen wird.

Genau das wird aber im Falle der geplanten Veränderung die Folge sein. Die vorlesungsfreie Zeit der Studierenden deckt sich dann beispielsweise nicht mehr mit den Ferienzeiten der potenziellen Teilnehmer_innen. Ihr ehrenamtliches Engagement würde dann zukünftig fehlen. Aber auch Familien im Grenzbereich von 2 Bundesländern müssen sich von der Vorstellung eines gemeinsamen Urlaubs verabschieden.

Die Teilnahme einer gesamtdeutschen Gruppe an internationalen Begegnungen wird ebenfalls unmöglich.

 

Die Großstadtjugendringe fordern daher die Ministerpräsident_innen der Bundesländer sowie die Kultusministerkonferenz auf, dem Drängen der Tourismusbranche nicht nachzugeben und das Wohl von Kindern, Jugendlichen und Familien in den Vordergrund zu stellen.