Digitale Jugendarbeit

Es ist gerade nicht leicht den Überblick zu behalten, welche Möglichkeiten es gibt, die helfen weiter aktiv die Freizeit und die Jugendarbeit zu gestalten. Wir haben im Team des Jugendrings daher einige Angebote getestet und unsere Empfehlungen, sowie Vor- und Nachteile und mögliche Einsatzgebiete in den Jugendverbänden und Jugendgruppen aufgeschrieben.

Ein paar Tipps vorab:

  • Es ist sehr hilfreich, wenn ihr euch erst überlegt was eigentlich ansteht. Also, ob es ein Projekt zu planen gibt, ihr eine Leiter*innenrunde abhalten wollt oder ihr Ideen für eine Gruppenstunde sucht, bevor ihr euch auf die Suche nach einem geeigneten digitalen Tool macht. Denn diese sind letztlich Werkzeuge, die euch bei der Umsetzung helfen können. Also überlegt euch am besten was genau ihr machen wollt und von der Software erwartet und schaut dann womit es geht. Denn die Fülle der Angebote kann auch überfordern.
  • Natürlich könnt ihr gerade auch bei Spielen und ähnlichem einfach ein bisschen stöbern, aber ihr müsst nicht jedes Tool, das gerade besonders empfohlen wird, nutzen. Wenn ihr etwas gefunden habt, das für euch funktioniert, dann ist das doch super und das Ziel erreicht.
  • Im Zweifel probiert euch aus. Das kann auch viel Spaß machen und zumindest wir haben in den letzten Wochen schon viele neue Dinge kennengelernt.

Wenn ihr zu den Vorgeschlagenen Tools eine Rückmeldung habt oder euch etwas auf den Listen fehlt, meldet euch gerne bei uns. Diese Seite wird in den kommenden Wochen immer wieder ergänzt. Es lohnt sich also ab und an vorbeizuschauen.

Änderungen:

2021-03-24: Größere Überarbeitungen

2020-05-18: Tools für geobasierte Zusammenarbeit auf Landkarten, 15(!) neue Spiele, kleinere Aktualisierungen

2020-05-05: Discord, Jitsi, Telefonkonferenzen: Meebl, Kollaboratives Arbeiten und Methoden ergänzt

2020-04-23: Neuer Abschnitt: Fortbildungen, Neuer Abschnitt „Kinder“ in der Linksammlung

2020-04-15: Neue Terminfindungstools (Kollaboration) getestet und hinzugefügt

Inhalt

    Programme, Tools und Lösungsansätze

    Unsere Empfehlungen: Wir führen in dieser Liste nur auf, was wir bereits ausprobiert haben. Die Übersicht wird kontinuierlich erweitert. Wer mehr Tipps und Tools sucht, sollte einen Blick in die Linkliste werfen. Habt Ihr gute Erfahrungen mit einem Programm gemacht, das hier nicht aufgeführt ist? Schreibt uns kurz und wir fügen es hinzu.

    Audio- & Videokonferenzen, Chatprogramme

    Tools, Apps und Anbieter zur Kommunikation: Video- und Audiokonferenzen, Chat und Screen-Sharing. +ausklappen

    Für die alltägliche Kommunikation nutzen wir beim Jugendring Microsoft Teams im Rahmen unseres Office365-Pakets. Für Workshops und Teamsitzungen verwenden wir derzeit Zoom. Wir hatten die Lizenz für Online-Workshops erworben, da das Programm mit Kleingruppen, Whiteboards, etc. viele gute Steuerungsmöglichkeiten für digitale Gruppenarbeit bietet. Aber auch die Konkurrenz bietet zumindest für Videokonferenzen ein ähnliches Portfolio. Ein paar Sachen gilt es bei der Wahl eines geeigneten Tools zu beachten:

    1. Für welche Endgeräte gibt es Apps, und wie niederschwellig ist der (technische) Zugang? Wird ein Account benötigt um teilzunehmen?
    2. Kümmern euch mögliche Datenschutzbedenken? Viele Anbieter nutzen Cloud-Server mit Standort USA oder irgendwo anders auf der Welt. Bei Discord erlaubt man die Verwertung des kompletten eigenen Chats. Wenn Ihr Konferenzen mit staatlichen Institutionen machen möchtet, könnten hier Probleme entstehen.
    3. Bietet das Programm alle Funktionen die ihr benötigt?

    Tipp: Für Vereine, Verbände und andere Non-Profit Organisationen können oft günstige Software-Lizenzen über stifter-helfen.de erworben werden.

    ZOOM

    Gruppenvideokonferenz, Workshops, Screensharing, Whiteboard, Chat, Kleingruppen. ~17,00€ / Monat

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    Momentan extrem häufig eingesetztes Programm für Online-Workshops, Konferenzen und allem wo viele Teilnehmer gut steuerbar miteinander kommunizieren sollen. Im Vergleich mit anderen Programmen eigentlich immer sehr stabil und mit guter Video & Audioqualität. Die in letzter Zeit aufgefundenen Sicherheitslücken sind als unproblematisch anzusehen und werden sehr zeitnah behoben. Datenschutzrechtlich problematischer ist der US-Serverstandort, deshalb kann das Programm zur Zeit nicht von der Stadtverwaltung und anderen staatlichen Institutionen eingesetzt werden.

    • Verfügbar auf allen gängigen Betriebssystemen, als Software-Client, App oder im Browser nutzbar, für Teilnehmer kein Account benötigt
    • Technisch sehr zuverlässig, einfach zu bedienen, kostenlos zu zweit oder bis 40 Minuten
    • Kostenpflichtig ab 3 Personen / ab 40 Minuten; ab 14 Euro pro Monat plus MwSt. (also knapp 17 EUR)
    • Für jede Zielgruppe und jeden Einsatz geeignet, bei dem sich die TN sehen und hören möchten, für kleine aber auch für sehr große Gruppen geeignet, Zugang über PC, Smartphone, Tablet etc. möglich
    • Serverstandorte: USA & Weltweit (Cloud)

    Tipp: Für Vereine, Verbände und andere Non-Profit Organisationen können günstige Zoom-Lizenzen über stifter-helfen.de erworben werden.

    SKYPE

    Guppenvideokonferenz, Screensharing, Chat. Kostenlos

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    Der Klassiker für Video- und Audiotelefonie und -konferenzen über das Internet. Neuerdings für Meetings auch ohne Account nutzbar. Gute kostenlose Lösung für kleinere Videokonferenzen. Die Qualität variiert allerdings je nach Auslastung des Dienstes. Wir empfehlen das Programm zu installieren (Windows, Mac, Linux, Android, IOS), da die Browserversion sehr ressourcenintensiv ist und oft eher unrund läuft. Funktionierte bei uns in der Free-Version leider oft garnicht gut.

    • Kostenlos & keine Beschränkungen bezüglich Teilnehmerzahl und Dauer.
    • Verfügbar auf allen gängigen Betriebssystemen, als Software-Client, App oder im Browser nutzbar, für Teilnehmer kein Account benötigt
    • Die App ist recht bekannt und weit verbreitet, oft vorinstalliert auf Windows-PCs.
    • Serverstandorte: USA & Weltweit (Cloud)
    DISCORD

    Gruppenvideokonferenz, Screensharing, Chat, Kollaboration. Kostenlos

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    Eigentlich ein Sprach- und Textchat, der vor allem unter Gamern sehr beliebt ist. Vom Aufbau her ähnelt das Gratis-Programm dem Kommunikationstool Slack und ist sowohl am Desktop als auch mobil nutzbar. Zusätzlich können Discord-Nutzer über die App ihren Bildschirm oder einzelne Anwendungen livestreamen. Als Reaktion auf die Pandemie hat das Unternehmen das Limit auf bis zu 50 gleichzeitige Zuschauer erhöht. Der Preis für die kostenlose Nutzung ist allerdings die komplette Freigabe der eigenen Daten (In den AGBs erklärt man sich damit einverstanden, dass alle Inhalte Ihrer Chats vom Unternehmen ausgelesen, verwendet und weiterverkauft werden dürfen.). Zur Nutzung von Discord gibt es noch eine Handreichung der Fachstelle für Jugendmedienkultur NRW: „Discord in der Kinder- und Jugendarbeit – Statement zu Chancen, Risiken und Leitlinien zur Nutzung“

    • Verfügbar auf allen gängigen Betriebssystemen
    • Serverstandort: USA & Weltweit (Cloud)
    • Bedenkliche AGB in Bezug auf Datenschutz
    MICROSOFT TEAMS

    Gruppenvideokonferenz, Screensharing, Chat, Kollaboration. Kostenlos

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    Wenn die eigene Organisation ein Office365-Paket nutzt ist Teams ein sehr niederschwelliges Tool zur internen Team-Kommunikation und gut verzahnt mit Outlook, OneDrive und co. Die eigenen Kolleg*innen sind automatisch als Kontakte in Teams vorhanden. Neben gut funktionierenden Video- und Audiotelefonaten und -konferenzen gibt es zahlreiche Kollaboration- und Planungstools, Aufgaben können zugewiesen und gemeinsam an Dokumenten und in Gruppen gearbeitet werden. Bei Office365-Abo werden für Teams deutsche Server verwendet.

    In der kostenfreien Version müssen Kontakte manuell hinzugefügt werden. Außerdem stehen hier die Server in den USA.

    • Verfügbar auf allen gängigen Betriebssystemen, als Software-Client, App oder im Browser nutzbar
    • Serverstandort: USA & Weltweit (Cloud). Bei Office365-Abo: Standort Deutschland

    Tipp: Für Vereine, Verbände und andere Non-Profit Organisationen können günstige Office365-Lizenzen über stifter-helfen.de erworben werden.

    JITSI

    Gruppenvideokonferenz, Chat, Kostenlos

    Jitsi-Server vom DBJR Zur Website

    Eine derzeit häufig genannte, datenschutzkonforme open-source-Alternative zu Zoom ist jitsi. Jitsi kann auf dem eigenen Server betrieben werden (recht kompliziert). Nutzt gerne https://meet.dbjr.org/ , den Jitsiserver vom Deutschen Bundesjugendring! Diesen könnt ihr kostenlos nutzen und er steht in Deutschland und ist DSGVO konform. Bitte beachtet jedoch die Hinweise zur Nutzung mit Firefox, sonst kann es zu Problemen in der Konferenz kommen. Es ist keine Anmeldung nötig und man kann sofort starten.

    Jitsi kommt häufig an seine Grenzen bei vielen Teilnehmenden. Wir empfehlen es daher eher für kleinere Gruppen bis zu 10 Personen. Wenn es mal etwas hakt, kann es helfen, das eigene Video auszustellen oder, dass alle außer den sprechenden Personen ihre Videos ausstellen.

    • Im (Chrome-)Browser nutzbar, für Teilnehmer ohne Account nutzbar
    • Serverstandort: Variiert, eigener Server möglich
    WHATSAPP

    Gruppenaudio- und Videocalls, Chat, Kostenlos, nur für Mobilgeräte

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    Wenn die Technik hakt: Whatsapp ist aus einem einzigen Grund in der Liste: Fast jeder hat es installiert, und bei fast jedem funktioniert ein Videogespräch out of the box. In Whatsapp-Gruppen sind Gruppenaudio- und Videotelefonate möglich. Die Ergebnisse sind sehr unterschiedlich. Manchmal funktioniert alles einwandfrei, oft allerdings ist die Verzögerung so stark, dass ein unbeschwertes Gespräch nicht möglich ist. Die Audio- und Videocalls funktionieren nur auf Smartphones und Tablets, nicht in Whatsapp Web.

    Interaktive und spielerische Videokonferenz-Tools

    Videokonferenzen mal anders. +ausklappen

    Digitale Treffen haben oft den Nachteil, dass sie nicht so flexibel und interaktiv sind, wie offline Treffen. Ab einer gewissen Gruppengröße braucht es eine Moderation und Redeliste, da Wortbeiträge mehrerer Personen gleichzeitig, nicht zu verstehen sind. Es gibt aber einige Tools, die auch einen lockeren Austausch in einer digitalen Umgebung ermöglichen: Es können Treffen mit großen Gruppen veranstaltet sowie sich in kleinen Gruppen ausgetauscht werden, dabei können die Gruppen bzw. Gesprächspartner*innen einfach gewechselt werden. Einige Tools bieten auch eine spielerische Interaktivität und Umgebung.

    GATHER TOWN

    Virtuelle Umgebung

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    Mit Gather Town kann eine virtuelle Umgebung (bspw. eine Bar, ein Konferenzraum oder Park), die an Computer-Spiele aus den 90ern erinnert, erstellt werden und durch die man sich mittels eines Avatars bewegen kann. Sobald man auf Personen trifft, die räumlich nah zu einem sind, kann über Video, Audio und Chat miteinander kommuniziert werden. So ermöglicht es Gather Town sich flexibel in kleinen Gruppen zu unterhalten und die Gesprächspartner*innen immer wieder zu wechseln. Das Tool kann über den Browser genutzt werden und ist für bis zu 25 Personen kostenlos. Weitere Infos zu Gather Town findet ihr auf dieser Seite: https://wb-web.de/material/interaktion/interaktiv-diskutieren-oder-plaudern-mit-gather-town.html

    SPATIAL CHAT

    Virtuelle Umgebung

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    Spatial Chat ist ein interaktives Tool, dass für unterschiedliche Zwecke genutzt werden kann. Je nach Thema oder Anlass können unterschiedliche virtuelle Räume erstellt werden (bspw. eine Poolparty, ein Café oder einen Konferenzraum). Dabei können die Teilnehmenden sich durch den Raum bewegen und zu zweit oder in kleineren Gruppen ins Gespräch kommen. Wie bei vielen anderen Tools auch kann der Bildschirm geteilt, gechattet oder auch Videos und Bilder geteilt und angepinnt werden. In der freien Version können in drei Räumen bis zu 25 Personen teilnehmen. Die nächste Version mit 5 Räumen für bis zu 250 Leute kostet ca. 50 Euro im Monat. Spartial Chat verarbeitet die Daten entsprechend der DSVGO.

    WONDER ME

    Virtuelle Umgebung

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    Wonder.me wurde von einem Berliner Startup entwickelt, kann kostenlos genutzt werden und ist DSVGO konform. Die Nutzung des Tools kann sowohl über den Laptop als auch das Smartphone erfolgen und kann einfach über den Browser genutzt werden, ohne dass eine Anwendung heruntergeladen werden muss. Auf der Oberfläche lassen sich unterschiedliche Räume anlegen, zwischen denen sich die Teilnehmenden hin und her bewegen können. Miteinander in Interaktion treten können die Teilnehmenden, indem sie sich aufeinander zu bewegen. Sind zwei Teilnehmende nah beieinander können sie über Video, Audio und Chat kommunizieren. Insofern bietet Wonder.me eine simple Lösung, um lockere und flexible Gruppeninteraktionen zu gestalten. Ihr könnt bspw. Spieleabende mit vielen Leuten gestalten, bei denen ihr immer mal wieder den virtuellen Tisch wechseln könnt, um ein anderes Spiel auszuprobieren.

    Telefonkonferenzen: Anbieterübersicht

    Wenn die Technik hakt: Auch die klassische Telefonkonferenz ist ein gutes Mittel zur Gruppenkommunikation. +ausklappen

    Videokonferenzen stellen die Teilnehmer*innen manchmal vor nicht überwindbare technische Hürden. Neben einem Internetzugang müssen die technischen Endgeräte richtig ausgestattet und konfiguriert sein. Wenn ihr Gruppenvideokonferenzen macht, geht davon aus, dass mindestens ein*e Teilnehmer*in Probleme mit der Technik hat: Schlechte WLAN Anbindung, nicht funktionierende Mikrophone, Rückkopplungen, etc.

    Eine eher altbackene Alternative stellen nach wie vor die klassischen Telefonkonferenzen dar. Man wählt sich mit einer Einwahlnummer und PIN ein, mehr als ein Telefon wird nicht benötigt. Auch unterwegs, bei einem Spaziergang o.Ä. kann hier einfach an der Gruppenkommunikation teilgenommen werden. Vor der Corona-Krise und dem HomeOffice-Boom gab es einige sehr gut funktionierende, kostenlose Anbieter. Leider sind derzeit die kostenlosen Anbieter stark überlastet. Wenn ihr eine Telefonkonferenz plant, verlegt diese lieber außerhalb der üblichen Arbeitszeiten und habt eine Alternative (z.B. Whatsapp Gruppenaudioanruf) in der Hinterhand, falls der Anbieter überlastet ist.

    Wir testen weiterhin Anbieter von Telkos und füllen diese Liste sukzessive. Dass dann bei euch alles gut funktioniert lässt sich aber leider nicht garantieren.

    MEEBL

    Kostenlose Telefonkonferenzen

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    Bei Meeble könnt ihr Telefonkonferenzen durchführen. Der Anbieter ist kostenlos, die Teilnehmenden müssen maximal die Anrufkosten ins deutsche Festnetz tragen, falls sie keine Flatrate haben. Eine Person gibt ihre Mailadresse auf der Startseite an, dann werden euch die Zugangsdaten für euren „Raum“ zugeschickt. Dieser Raum ist 72 Stunden geöffnet, danach wird er gelöscht und ihr müsst einen neuen einrichten.

    Kollaboration: Gemeinsam planen, organisieren und koordinieren

    Die Organisation von größeren und kleineren Projekten muss derzeit ohne echte Konferenzen und Flipcharts auskommen. Es geht aber digital fast schon besser . +ausklappen

    Es gibt viele unterschiedliche Tools, die euch helfen können bei Projekten in Gruppen den Überblick zu behalten, Aufgaben und Zuständigkeiten zu koordinieren, die Kommunikation innerhalb und zwischen Teams zu verbessern und die Arbeit an gemeinsamen Dokumenten zu erleichtern. Grundsätzlich gilt hier: Im Idealfall kriegt ihr eure ganze Organisation dazu, eine Software für die Kollaboration und Zusammenarbeit zu nutzen – denn weniger ist mehr. Gerade bei den komplexen Projektmanagement-Tools, die ggf. auch etwas mehr kosten, ist es sinnvoll, dass alle in der Organisation diese nutzen. Entscheidet euch also besser für ein Tool oder ein paar wenige, die sich gut ergänzen oder die sogar ineinander integriert werden können. So behaltet ihr die Übersicht und müsst nicht zu oft zwischen Tools wechseln.

    PROJEKTMANAGEMENT

    Planung, Aufgabenverteilung, Koordination

    Die beiden Tools Microsoft Teams und Discord können sehr gut für die Projektplanung in Teams genutzt werden. Daneben gibt es aber noch weitere Tools, die die Koordination und Aufgabenverteilung in Teams erleichtern können.

    Slack: https://slack.com/intl/de-de/

    Slack bietet, ähnlich wie Microsoft Teams, eine vollständige Kommunikations-Suite mit Gruppen, Dateien, Wikis, Aufgabenzuweisung, Chat, Audio und Videocall. Slack gibt es in einer Gratis-Variante mit leicht eingeschränktem Funktionsumfang und es gibt für Non-Profits günstige Lizenzen über https://www.stifter-helfen.de

    Trello https://trello.com/de

    Ein bekanntes Tool ist Trello, bei dem in einer kostenlosen Basisversion bis zu 10 Boards gestaltet werden können. Auf dem Board könnt ihr mit Aufgabenkarten euer Projekt in unterschiedlichen Spalten organisieren und so bspw. Absprachen im Leitungsteam treffen oder Gruppenstunden planen.

    Zenkit https://zenkit.com/de/

    Das Tool Zenkit könnt ihr gut nutzen, wenn ihr gerade eine längerfristige Planung beginnt und die Übersicht über Aufgabenplanung und -verteilung behalten wollt. Es gibt vier Varianten, die ihr als kostenlose Basisversionen im Browser oder als App nutzen könnt. Neben einer einfachen To Do-Liste gibt eine ausführlichere Funktion „Zenkit Base“, da könnt ihre eure Aufgaben noch stärker ausformulieren, Verantwortliche zuordnen, Links und Anhänge einfügen sowie Fristen. Zusätzlich gibt es noch Zenchat zur Kommunikation und Hypernotes zur Organisation von Recherchen oder Dokumenten. Die Anwendung ist übersichtlich und relativ einfach zu bedienen. Vorteil von Zenkit ist, dass die Server in Deutschland stehen.

    Ansana https://asana.com/

    Mit Asana könnt ihr unterschiedliche Projekte angelegen, Aufgaben erstellen und zuweisen sowie Diskussionen führen. Die Aufgaben können je nach Arbeitsstand gekennzeichnet und verschoben werden. Zusätzlich können Zeitpläne entwickelt, Meilensteine definiert und Ergebnisse festgehalten werden. Asana kann in der Basis-Version kostenlos genutzt werden, entweder als Einzelperson oder in kleineren Teams bis zu 15 Personen. Die komplexeren Versionen kosten pro Person ca. 11 Euro im Monat. Die Server von Asana stehen in den USA. Allerdings hat das Unternehmen nach eigenen Angaben Maßnahmen ergriffen, um die Daten entsprechend den Vorgaben der DSVGO zu verarbeiten. (https://asana.com/de/terms#privacy-commitment)

    Meistertask https://www.meistertask.com/

    Meistertask ist ein Projektmanagement-Tool einer deutschen Firma. Es ist möglich Projekte zu erstellen und innerhalb dieser Projekte Aufgaben zu erstellen. In der kostenlosen Version kann man bis zu drei Projekte anlegen. In der kostenpflichtigen Version gibt es keine Beschränkung in der Anzahl der Projekte sowie weitere Funktionen. Meistertask ermöglicht es euch und/ oder eurem Team eure Aufgaben, die es zur Realisierung eines Projekts braucht, zu organisieren und den Überblick zu behalten. So können bspw. in den Aufgaben Beschreibungen, To-Do- oder Stichwort-Listen hinterlegt werden sowie Kommentare verfasst, Labels zugewiesen oder Deadlines gesetzt werden. So können Teams gut koordinieren und sich Verantwortlichkeiten zu Aufgaben zuteilen. Die Aufgaben können innerhalb von Spalten organisiert werden und dort hin- und her geschoben werden. Vorteil von Meistertask ist, dass die Server in Deutschland stehen und Daten entsprechend der DSVGO verarbeitet werden.

    GEMEINSAME ARBEIT IN DOKUMENTEN

    Gleichzeitig zusammen in einem Textdokument, einer Tabelle oder einer Präsentation arbeiten

    Google Docs Office Online Edupad

    Gemeinsam in einem Dokument zur arbeiten ist die einfachste Möglichkeit sich abzustimmen, zu planen und gemeinsam Inhalte zusammenzutragen. Während GoogleDocs und OfficeOnline fast schon vollwertige Office-Suiten mit Textdokumenten, Tabellen und Präsentationen sind, bieten Yopad und Edupad die Möglichkeit ohne Registrierung einfache Textdateien anzulegen und gemeinsam zu bearbeiten.

    Google Docs & OfficeOnline: Vollwertige Office Suiten, sehr gute Editoren. Für das Anlegen eines Dokuments wird ein Account benötigt (Google/Microsoft), Mitbearbeiter*innen kann ein Dokument auch via Link ohne Login weitergegeben werden. In beiden Fällen ist der Datenschutz etwas zweifelhaft.

    Yopad& Edupad: Sehr einfache Texteditoren, werben mit Anonymität und gutem Datenschutz. Keine Accounts benötigt.

    TEAMVIEWER

    Unkomplizierter Fernzugang – Computerprobleme an anderen PCs beheben.

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    Bevor man sich am Telefon den Mund fusselig redet, weil der Gesprächspartner seine Webcam nicht aktiviert kriegt, bietet sich der Fernzugriff via Teamviewer an. Ohne was am Router oder an Firewalls ändern zu müssen, bietet das Programm eine einfache Möglichkeit einen anderen Rechner fernzusteuern. ID & Passwort gibt man per Telefon durch, beide Seiten müssen das Programm installieren. Für private Nutzung kostenlos.

    MICROSOFT TEAMS & SLACK

    Vollwertige Kollaborationsumgebung, die Sinn macht, wenn alle in der Organisation diese nutzen

    Teams Slack

    Der Idealfall: Ihr kriegt eure ganze Organisation dazu, eine Software für die Kollaboration und Zusammenarbeit zu verwenden. Microsoft Teams und Slack bieten vollständige Kommunikations-Suiten mit Gruppen, Dateien, Wikis, Aufgabenzuweisung, Chat, Audio und Videocall. Sowohl Slack als auch Teams gibt es in einer Gratis-Variante mit leicht eingeschränktem Funktionsumfang. Teams ist in der Vollversion zudem bei Office365 enthalten. Sowohl für Slack, als auch für Teams gibt es für Non-Profits günstige Lizenzen über https://www.stifter-helfen.de/

    DOODLE ALTERNATIVEN

    Terminfindung und Abstimmungen

    Bitpoll Nuudel Dudle

    Doodle dürfte sicher den meisten schon bekannt sein, ist mittlerweile in der kostenfreien Version mit Werbung zugekleistert. Es gibt jedoch einige deutsche, datenschutzkonforme und werbefreie Alternativen. Am besten gefallen hat uns Bitpoll von der Uni Hamburg. Es bietet viele Einstellungsmöglichkeiten und eine solide und einfache Möglichkeit, sich mit großen Gruppen auf einen Termin zu einigen. Es kann allerdings nur mit einem Uni-Zugang der Uni Hamburg nutzungsbeschränkt werden – und sollte daher nur zur internen Terminabstimmung genutzt werden. Jeder Nutzer könnte hier alles bearbeiten. Weiterhin gibts vom Digitalcourage e.V. die Web-App „Nuudel“. Diese gibt an, keinerlei Nutzertracking zu betreiben und keine Email-Adressen zu sammeln und ist in ihrem Funktionsumfang Doodle sehr ähnlich. Die TU-Dresden bietet mit „Dudle“ eine etwas altbackenere aber ebenso funktionale Möglichkeit der Terminfindung.

    Kreatives Zusammenarbeiten und Brainstorming

    Tools zu kreativer Zusammenarbeit, Brainstorming oder Visualisierung . +ausklappen

    Gerade bei digitalen Treffen stellt sich oft die Frage, wie am besten Ideen und Ergebnisse visualisiert und festgehalten werden können. Zur kreativen Zusammenarbeit, Brainstorming oder Visualisierung gibt es unterschiedliche digitale Tools, die die digitale Version von Flipchart, Stiften und Metaplankarten darstellen können. Die Daten werden dabei meistens in Echtzeit in einer Cloud gespeichert und so können Personen von überall gemeinsam und gleichzeitig an der Ideenentwicklung arbeiten.

    DIGITALE PINNWÄNDE

    Das schwarze Brett für eure Organisation

    Padlet Pinnet

    de.padlet.com und pinnet.eu sind virtuelle Pinnwände, die sehr leicht zu bedienen sind. Sie sind übersichtlich und im Post-It Stil. Man kann neben Texten auch Links und bei padlet auch Bilder teilen.Außerdem gibt es die Möglichkeit zu kommentieren und zu „liken“ oder zu bewerten. Bei beiden Tools muss man sich als Teilnehmer*in nicht anmelden. Von padlet gibt es neben der Browserversion auch eine App. Der Server von pinnet steht in Deutschland. Die Tools können z.B. für Brainstorming, Ideensammlungen, Projektplanung genutzt werden.

    WHITEBOARDS

    Ideen entwickeln

    Virtuelle Echtzeit-Whiteboards eignen sich sehr gut, um gleichzeitig gemeinsam kreativ an Projekten zu arbeiten, zu brainstormen und Ideen zu entwickeln oder Arbeitsergebnisse festzuhalten. Sie können also einen guten Ersatz für Flipchart, Stift und Metaplankarten darstellen. Inzwischen sind bei einigen Videokonferenz-Tools wie bspw. Zoom auch Whiteboards direkt integriert. Virtuelle Whiteboards sind in ihren Grundfunktionen sehr ähnlich aufgebaut und unterscheiden sich eher in Details: Auf einem Whiteboard können unterschiedliche kleinere Boards oder Bereiche gestaltet werden. Dabei können auf Post-it´s Gedanken und Ideen gesammelt werden, es können Bilder, Links, Videos oder Präsentationen eingefügt werden, mit der Stiftfunktion gezeichnet und geschrieben werden oder auch Abstimmungen und Bewertungen zu einzelnen Bereichen durchgeführt werden. Die Whiteboards können auch für digitale WUP´s oder Energizer genutzt werden. Einige Ideen für die Umsetzung von digitalen WUP´s anhand des Tools Mural findet ihr auf dieser Webseite: https://www.franziska-blickle.com/post/all-about-mural


     

    Conceptboard https://conceptboard.com/de/

    Conceptboard wurde von einer deutschen Firma entwickelt und die Server stehen ebenfalls hier und die Datenspeicherung ist DSVGO konform. Es gibt neben der Speicherung der Daten in der Cloud auch die Möglichkeit Conceptboard auf eigenen Servern zu installieren. Die Nutzung und Navigation im Whiteboard ist recht simpel und übersichtlich aufgebaut, sodass es auch für Gruppen und Teams, die noch nicht viel mit virtuellen Whiteboards gearbeitet haben, gut geeignet ist. Das Tool ist in einer Basisversion kostenlos nutzbar, allerdings mit eingeschränkteren Funktionen, die für kleine Teams und Projekte jedoch ausreichen sollten. Es gibt noch drei weitere Preisstufen, die Premium-Version beginnt bei 5 Euro pro Nutzer*in und Monat, hier gibt es eine unbegrenzte Zahl an Objekten pro Board und mehr Speicherplatz.

    Metroretro https://metroretro.io/

    Metroretro eignet sich besonders gut zur Evaluation. Auf Post-it´s kann zu unterschiedlichen Fragen Feedback geschrieben werden und das Feedback von anderen Teilnehmenden bewertet werden (bspw. durch Emojis oder Konfettikanonen). Zusätzlich kann eine bestimmte Zeit festgelegt werden, innerhalb derer das Feedback notiert werden kann. Aus dem Feedback können dann nächste Aufgaben abgeleitet und notiert werden. Insgesamt ist Metroretro etwas einfacher aufgebaut als Conceptboard, Miro oder Mural und verfügt über weniger Funktionen. Nach eigenen Angaben wird bei Metroretro Datenschutz großgeschrieben und alle Daten werden innerhalb der EU verarbeitet. Außerdem ist Metroretro kostenlos nutzbar.

    Miro: https://miro.com/ Mural: https://www.mural.co/

    Die beiden virtuellen Whiteboards Miro und Mural bieten vielfältige Funktionen und Vorlagen, mit denen Ideen simpel umgesetzt werden können, sodass der Kreativität und Ideenentwicklung kaum Grenzen gesetzt sind. Bei Miro können sehr einfach unterschiedliche Tools (bspw. Umfragen, Slack) integriert werden. Bei beiden Tools läuft die Speicherung der Daten über eine Cloud mit Standort in den USA. Die Möglichkeit Daten in der EU zu speichern gibt es bei Miro erst im teuersten Tarif. Eine Basis-Version mit drei Boards gibt es auch kostenlos. Eine kostenlose Version gibt es bei Mural leider nicht, sondern nur eine kostenlose Testversion. Das günstigste Abo beginnt bei 12 Euro pro Person. Um das Mural-Board mitzugestalten können sich Teilnehmende registrieren, aber auch über eine Einladung ohne Registrierung kann mitgestaltet werden.

    WORTWOLKEN & MINDMAPS

    Ideen sortieren

    Gerade bei der Ideenentwicklung können Wortwolken und Mindmaps dazu dienen die Ideen zu sortieren und in eine Struktur zubringen. Auch hier gibt es unterschiedliche Tools mit denen gemeinsam online gearbeitet werden kann.

    Answergarden https://answergarden.ch/

    Bei dieser grafisch übersichtlichen Anwendung habt ihr die Möglichkeit ein klassisches Brainstorming in Form einer Wortwolke zu erstellen. Wird ein Begriff häufiger genannt, wird er größer dargestellt. Ihr könnt hier jedoch nicht diskutieren oder Abstimmen. Für eine erste, freie Ideensammlung kann genau das jedoch hilfreich sein. Die Ergebnisse können dann anschließend beispielsweise in einer Videokonferenz diskutiert werden. Nachteil: Die Seite ist nur auf Englisch verfügbar. Außerdem: ohne Login, kostenlos.

    Flinga https://flinga.fi/

    Flinga ist ein virtuelles Whiteboard eines finnischen Unternehmens, das sich sehr gut zum Brainstormen und Ideen entwickeln eignet. Außerdem lassen sich sehr gut Mindmaps erstellen. Das Tool kann kostenlos genutzt werden, wobei zum Erstellen eines Boards eine Registrierung nötig ist, während Teilnehmende einfach per Code oder Link Zugang erhalten. Insgesamt ist Flinga sehr simpel und übersichtlich aufgebaut. Es können Post-It´s und Überschriften eingefügt werden sowie Bilder oder Links integriert werden. Die einzelnen Elemente können durch Linien oder Pfeile verbunden werden und so eine Mindmap kreiert werden.

    MindMeister https://www.mindmeister.com/

    Hier könnt ihr ein klassisches Mindmap erstellen. Insbesondere wenn ihr etwas Größeres plant, ist es eine gute Möglichkeit, um viele Ideen zu sammeln und diese weiterzuspinnen. Dieses Tool ist kostenlos nutzbar und es können bis zu drei Mindmaps erstellt werden. Für mehr Funktionen und eine komplexere Anwendung muss jedoch ein Abo zwischen 5 Euro und 13 Euro im Monat gezahlt werden. Vorteil von Mindmeister ist, dass das Tool in der EU gehostet wird und DSVGO konform ist.

    ETHERMAP & PADLET

    Zusammenarbeit auf Landkarten

    Ethermap Padlet

    Ethermap ist ein Open Source Tool in dem man gemeinsam eine Karte bearbeiten kann. Man kann verschieden farbige Pins an Orte setzen und diese beschreiben. Man kann ein Passwort vergeben, damit nicht alle die Karte bearbeiten können, muss dies aber nicht tun. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Alternativ hat auch padlet eine Kartenfunktion, dort können auch Videos, Audios, Bilder, etc. in die Beschreibungen eingebunden werden und es kann eine Bewertung der Orte stattfinden.

    Gemeinsame Freizeit: Zusammen Videos schauen und Gamen

    Damit die gemeinsame Freizeit nicht zu kurz kommt, eine kurze Tool- und Ideensammlung für digitale Gemeinsamkeit. +ausklappen

    PARSECGAMING

    Streaming und Gaming gemeinsam „an einem PC“

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    Die meisten PC- und Konsolenspiele kann man eh online mit Freunden spielen. Allerdings benötigen alle Spieler*innen sowohl das Game, als auch das entsprechende Endgerät. Wenn einer von euch einen leistungsstarken PC und eine gute Internetverbindung habt, könnt ihr mal Parsec ausprobieren. Hier benötigt nur einer das Game und das leistungsstarke Endgerät. Alle anderen wählen sich auf diesem PC ein, via Laptop, Tablet oder sogar Smart-TV. Ihr streamt eure Controller-Eingaben und der Gaming-PC streamt Bild und Ton zurück. So kann man quasi „gemeinsam an einem PC spielen“ ohne die Spiele oder die Hardware besitzen zu müssen. Der Host-PC benötigt eine halbwegs aktuelle, gute eigene Grafikkarte und möglichst viel Upload in der Internetverbindung. Auch Netflix, Amazon, … Videos können so gemeinsam mit nur einem Account geguckt werden.

    • Screen-, Audio und Controllersharing mit Video- und Gameunterstützung
    • Mit Parsec können der eigene Bildschirm und einzelne Eingabegeräte (Maus, Tastatur, Gamecontroller) für andere Nutzer freigegeben werden. Anders als bei anderen Screensharing-Lösungen unterstützt Parsec eine flüssige Darstellung von allem was auf dem Bildschirm passiert, inklusive Videos und Games. Verknüpft mit Discord kann so gemeinsam an einem PC gespielt oder Videos zusammen angesehen werden.
    • Für mehrere Nutzer ist eine sehr hohe Uploadrate erforderlich, für 1-2 Nutzer wird bereits VDSL50 benötigt. Parsec benötigt eine halbwegs aktuelle Nvidia, ATI oder Intel-GPU mit h264 encoding.
    • Datenschutz: Die Streaming-Verbindungen selbst finden P2P direkt zwischen den Nutzern statt. Ein Konto bei Parsec wird dennoch benötigt, und IP-Adressen, Meta-Daten und evtl. weitere Daten dem Betreiber bekannt.
    NETFLIXPARTY

    Gemeinsam synchron Netflix sehen

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    Gemeinsam Filme oder Serien sehen: Netflixparty synchronisiert das Video zwischen beliebig vielen Teilnehmer*innen. Wenn Ihr nebenbei eine Audio-/Videokonferenz aufmacht (s.o.) kann man wunderbar was zusammen gucken und dabei quatschen. Funktioniert nur im Chrome-Browser und leider nur bei Netflix. Jede*r benötigt zudem einen eigenen Netflix-Zugang.

    Ausprobiert: Unsere Ideen und Konzepte

    Ob Online-Workshops mit Spielen zur Auflockerung oder digitale Entscheidungsfindung für Gruppenleitungen: Wir haben auch schon ein bisschen was ausprobiert…

    Onlinespiele für eure Gruppenstunde

    Viele Spiele und Methoden, die ihr aus euren Gruppenstunden und Ferienfreizeiten kennt, lassen sich auch Digital umsetzen. Methodisch natürlich anders aber trotzdem mit jeder Menge Spaß für alle Beteiligten. Mit diesen Ideen könnt ihr euren Kindern und Jugendlichen die Zeit bis zum Wiedersehen verkürzen? +ausklappen

    Kennenlernbingo:

    Alle TN verdecken mit einem Zettel ihre Kamera. Der*die Spielleiter*in liest eine Aussage vor und diejenigen, auf die die Aussage zutrifft, nehmen den Zettel von der Kamera weg. Bei ausreichend Zeit können die TN auch zu den Aussagen befragt werden z.B. „Welches Buch lest ihr?“ o.ä.

    • Ich gehe gerne ins Kino
    • Aktuell lese ich ein Buch
    • Netflix ist zurzeit mein bester Freund
    • Ich lerne/arbeite aktuell von zu Hause aus
    • Ich besitze eine Juleica
    • Ich bin in einem Jugendverband aktiv
    • Ich ernähre mich vegetarisch/vegan
    • Jetzt seid ihr dran…

    Gelogen!

    Die TN werden aufgefordert drei Aussagen über sich auf einen Zettel zu notieren (oder einfach zu benennen), von denen eine nicht stimmt. Wenn alle drei Aussagen über sich notiert haben, fängt die Runde an.

    Nacheinander liest jeder seine drei Aussagen vor und dann wird abgefragt: Wer meint, dass Aussage 1 stimmt, Hand heben, dann Aussage 2 und dann 3. Am Ende verrät die Person dann, was zutrifft- und kann auch noch kurze Erläuterungen abgeben.

    Tipp: Bei großen Runden nur zwei Aussagen vortragen lassen – sonst dauert das Spiel zu lange.


    Rätselspiele / Escape-Rooms

    Geräusche raten

    Wir sind Geräuschemacher. Jede*r Teilnehmer*in bekommt per privatem Chat einen Begriff (Ort, Gegenstand, Tätigkeit…) zugeteilt und überlegt, welche Geräusche da entstehen. Danach versucht man mit vorhandenen Mitteln in der Wohnung oder mit dem eigenen Körper, die Geräusche zu erzeugen, die der Begriff macht.

    Die Person, die den Begriff vormacht, muss die Kamera ausschalten. Die anderen Personen in der Gruppe müssen den Begriff erraten.

    • Duschen
    • Kochen
    • Zähne putzen
    • Rasen mähen
    • Klopapier
    • Reißverschluss
    • Tür aufschließen
    • Hände waschen
    • Flasche öffnen
    • Apfel essen
    • Uhr
    • Buch zuschlagen
    • Streichholz
    • Anstoßen
    • Reiten
    • Stift anspitzen

    Montagsmaler
    • Der Spielleiter schickt einer mitspielenden Person einen Begriff per Privatchat. Diese muss den Begriff für alle sichtbar malen und alle anderen Spieler*innen raten den Begriff (auch in Teams möglich).
    • Bei Zoom eignet sich das integrierte Whiteboard (Achtung: Alle können gleichzeitig malen!); bei anderen Tools über freigegebenen / geteilten Bildschirm (Malen in Paint, Power-Point o.ä.)
    • Oder Montagsmalerspiele online verwenden (z.B. hier https://skribbl.io/ – Online mit anderen Spielen oder auf „create private room“ für eigenen Raum für eigene Gruppe klicken. Anschließend Begriffe eingeben, je mehr desto besser)
    • Beispielbegriffe: Haarwuchsmittel, Tyrannosaurus Rex, Pferdekutsche, Bauchnabelpiercing, Licht am Ende Tunnels, Freiheitsstatue, Kuckucksuhr, Wasserski, Mona Lisa, …
    • Tipp: Gesellschaftsspiele wie Tabu, Acitivity oder Cranium lassen sich auch online gemeinsam spielen. Man kann aber auch nur die Karten/Begriffe aus diesen Spielen für andere Spiele (z.B. Montagsmaler, Pantomime etc.) verwenden. Auch Online-Würfel gibt es (z.B. hier: https://online-wuerfel.de)

    Googlefight

    Die Gruppe wird in zwei Untergruppen aufgeteilt und in eine Breakout-Session geschickt. Jede Gruppe hat 5 Minuten Zeit sich zu den angegebenen Aufgaben Gedanke zu machen und Begriffe zu überlegen.

    • Findet einen Begriff, mit mindestens 7 Buchstaben, der möglichst viele Treffer landet.
    • Findet einen Begriff, mit mindestens 7 Buchstaben, der möglichst wenig Treffer landet.
    • Ergänzt den angegebenen Satzteil um so viele Wörter wie möglich, so dass mind. ein Suchergebnis erzielt wird. (TIPP: Mehr als sechs zusammenhängende Wörter führen selten zum Erfolg.) „… ohne Dieter Bohlen“
    • Findet ein besonders langes Wort mit angegebenem Wortteil, das Google mind. einmal findet. -jugend-

    Wo bin ich?

    Über den geteilten Bildschirm werden Orte (in Düsseldorf oder weltweit) bei Google Street View gezeigt und die anderen Spieler*innen / das andere Team muss herausfinden, wo man sich „virtuell“ befindet.

    Über Street View selbst ist das leider nicht so gut spielbar, weil immer die Adresse eingeblendet wird. Deswegen

    • Vorab Screenshots machen und Adressen unkenntlich machen (Dann besteht aber keine Möglichkeit sich an dem gesuchten Ort „zu bewegen“ und für spontane Vorschläge für Orte)
    • Fertige Tools, wie z.B. https://www.geoguessr.com/ verwenden (hier gibt es fertige Karten zum Spielen)
    • https://www.geoguessr.com/ verwenden, um live eigene Orte zu spielen:
      • Bei geoguessr kostenlos regisitrieren
      • Auf Map Maker klicken (https://www.geoguessr.com/map-maker)
      • Auf der Karte im Suchfenster eine Adresse eingeben
      • Auf der Karte einen bestimmten Punkt auswählen
      • Im Vorschaufenster oben rechts auf „Vollbildansicht ein/aus“ klicken
      • Bildschirm freigeben
      • Wenn erraten wurde Bildschirmfreigabe pausieren oder stoppen, neue Adresse suche, Vollbildansicht aktivieren und Bildschirm wieder freigeben.
    • Je nach Gruppe entweder als Spielleiter Orte vorgeben oder zum Beispiel Teams gegeneinander antreten lassen, die sich selbst Orte aussuchen (ggf. Kriterien festlegen wie nur in Düsseldorf, nur in Deutschland etc.)

    Wikipedia-Rally
    • Es wird eine Startbegriff festgelegt (z.B. „Siamkatze“) und ein Zielbegriff (z.B. Roger Federer)
    • Aufgabe ist es, mit möglichst wenigen Klicks vom der Wikipediaseite des Startbegriffs zur Seite des Zielbegriffs zu gelangen
    • Beispiel in drei Klicks: Siamkatze -> London -> Wimbledon -> Roger Federer
    • Begriffe können frei gewählt oder zum Beispiel erst gesammelt und dann gelost werden
    • Es sollte eine Zeit vorgegeben werden

    Bring mir…

    Bei „Bring mir…“ geht es darum, dass die Teilnehmden dem*der Spielleiter*in im Videochat bestimmte Gegenstände bringen, die sie in der Umgebung einsammeln. Die Anzahl der Gegenstände und deren Form sind flexibel gestaltbar. Man kann das Spiel als Wettbewerbsspiel spielen, wer ist am schnellsten zurück vor dem Rechner, oder die Teilnehmenden jeweils etwas zu dem Gegenstand sagen lassen.

    Hier ein paar Beispiele (der Fantasie sind aber keine Grenzen gesetzt):

    • Etwas Großes
    • Etwas das weich ist
    • Etwas das hart und grau ist
    • Etwas das schön geformt ist
    • Etwas geringeltes
    • Etwas in orange oder blau, grün, rosa…
    • Etwas das flauschig ist
    • Etwas das spitz ist
    • Etwas worauf man Musik machen kann
    • Etwas dessen Form euch an etwas bekanntes erinnert
    • Etwas das auf dem Wasser schwimmen kann
    • Etwas das man rollen kann
    • 1000 Stück von einer Sache
    • Etwas aus Plastik
    • Etwas mit Punkten
    • Etwas das fliegen kann (sehr leicht ist)
    • Etwas das Rund ist

    Tools für den Videochat: Zoom oder Skype


    Bilderrätsel

    Alle Teilnehmenden bekommen die Aufgabe eine Nahaufnahme von einem Detail eines Gegenstands o.ä. zu machen. Das Detail soll nicht auf den ersten Blick verraten, um was es sich handelt. Anschließend sollen sie ein zweites Foto als „Auflösung“ machen, dass den Gegenstand o.ä. im Ganzen zeigt. Jetzt zeigt ihr euch die Nahaufnahmen nacheinander im Chat und lasst die anderen Teilnehmenden raten um was es sich handelt.


    Bilderreihe

    Alle Teilnehmenden überlegen sich eine Foto-Aufgabenreihe, in der fünf Fotos fotografiert werden sollen, die alle ein gleiches Thema haben (z.B. „Fotografiert fünf Dinge, die mit Wasser zu tun haben.“). Die Bilder werden im Chat präsentiert und die anderen Teilnehmenden raten um welches Thema es sich handelt.

    Tools für den Chat z.B.: Teams, Telegram oder WhatsApp (je nachdem was ihr mit den TN nutzt)

    Quelle: https://gmk-m-team.chayns.net


    Was gehört wem?

    Jedes Gruppenmitglied fotografiert einen vereinbarten Gegenstand (Tasse, Hausschuhe, Sofaecke, …) oder eine Perspektive (Blick aus deinem Fenster/unters Sofa/in den Kühlschrank). Die Leiter*innen sammeln alle Bilder und zeigen sie nacheinander oder verschicken sie als Collage. Die Teilnehmenden raten dann, welches Bild zu wem gehört. Ihr kennt ja eure Gruppen und werdet wissen, ob und wo man da sensibel sein muss (Blick in den Schrank voller Markenklamotten usw).

    Quelle: https://meinbdp.de/display/BUND/Virtuelle+Gruppenstunden


    Krimidinner

    Für ältere Kinder und Jugendliche könnt ihr ein Krimmidinner per Videochat anbieten. Kostenlose Dinnervorlagen gibt es im Internet zum Beispiel hier: https://www.mordsnacht.de.

    Das Spielprinzip ist denkbar einfach.

    Das Grundprinzip ist bei fast allen Krimispielen dasselbe, auch wenn es bei den einzelnen Fällen zu Abweichungen kommt. Die Vorbereitungen beginnen schon ein paar Tage im Voraus, wenn die Gäste ihre Rollen (samt dazugehörigem Passwort) durch den*die Gruppenleiter*in zugeteilt bekommen. So haben alle genug Zeit, sich vorab mit ihrer Rolle zu beschäftigen und schon ein paar Hintergrundinformationen zu erfahren. Die behält natürlich jeder bis zum Abend des Spiels für sich.

    Im Spielverlauf bekommen alle Teilnehmenden zusätzliche Hinweise auf Basis eines Grundgerüsts aus vier Spielrunden. Die Hinweise geben sowohl Informationen über die eigene Rolle als auch über die anderen Verdächtigen preis. Damit niemand mit einem Wissensvorsprung startet, verteilt der*die Gruppenleiter*in zu Beginn des Spiels erneut jeweils ein Passwort, mit dem sich die Hinweise der Spielrunden aufrufen lassen.

    Die Spielrunden selbst orientieren sich dann ganz praktisch an den Gängen eines Dinners (Aperitif, Vorspeise, Hauptgericht, Dessert). Bei einem Menü dieser klassischen Ordnung sollte man die Speisen und Getränke jeweils vor den Hinweisen servieren – mit leerem Magen ermittelt es sich schließlich schlecht. In der Pause vor dem nächsten Gang kann das Spiel mit neuen Hinweisen fortgesetzt werden.

    Hierbei muss nicht jede*r ein Dreigängemenü zaubern, man kann durchaus auch mit Snacks über den Abend kommen aber vielleicht habt ihr ja Lust euren Gruppenkindern im Vorhinein ein leckeres Rezept zukommen zu lassen. Nudeln mit Tomatensauce oder ein Grundrezept für Pizza bekommen selbst Anfänger*innen gezaubert. Außerdem ist kochen eine tolle Beschäftigung für den Nachmittag vor dem Dinner.

    Der*die Mörder*in erfährt aufgrund der Hinweise natürlich auch, wie sich der Mord abgespielt hat und darf im Gegensatz zu den anderen Verdächtigen lügen. Der Rest muss die Wahrheit sagen – Hinweisen, mit denen man sich selbst belastet, darf man aber verschweigen, bis man konkret dazu befragt wird.

    Wenn die letzte Spielrunde abgeschlossen ist und niemand mehr Hinweise bekanntgeben muss/möchte, äußern alle Teilnehmenden ihren Verdacht. Der*die Verdächtige mit den meisten Stimmen wird des Mordes angeklagt – anschließend wird das Verbrechen mithilfe der Lösung endgültig aufgeklärt. Wenn der*die wahre Mörder*in nicht gefasst wurde, hat er*sie gewonnen. Wird der*die Täter*in geschnappt, gewinnen die unschuldigen Mitspieler.

    Euer Part als gastgebende Gruppenleiter*innen ist es das Dinner zu moderieren, ggf. die Hinweise zu streuen bzw. die Verdächtigungen im privaten Chat festzuhalten.

    Tools für den Videochat: Zoom oder Skype

    Quelle: https://www.mordsnacht.de


    Black Stories

    Ziel des Spiels ist es, aufgrund des kurzen Beschreibungstextes einer Geschichte zu erraten, wie es zu dieser beschriebenen Situation kommen konnte. Dazu dürfen die Mitspieler*innen dem*der Spielleiter*in Fragen stellen, die diese*r lediglich mit „Ja“ oder „Nein“ beantworten darf. Ein Klassiker des gemeinsamen Rätsel raten funktioniert auch digital:

    Quelle: https://meinbdp.de/display/BUND/Virtuelle+Gruppenstunden

     


     

    Rettet das (Oster-)Ei!

    Alle Teilnehmenden erhalten die Aufgabe aus den unten angegebenen Materialien eine Konstruktion bauen, die es erlaubt, ein rohes Ei aus ca. 6-9m Höhe unbeschadet auf den Boden fallen zu lassen. Es sind nur die in der Spielanleitung genannten Materialien erlaubt. Es gibt ein Zeitlimit von max. 20 Minuten in denen das Ei entsprechend verpackt werden muss. Wer rettet das Osterei?

    Material:

    • Ein rohes Ei
    • 1 m Kreppband oder Tesafilm
    • 1 Stückchen Watte
    • 5 DinA4 Blätter
    • 10 Strohhalme

    Die Stürze sollen per Video dokumentiert und im Gruppenchat gezeigt werden. Wie sehen die Eier aus wenn sie ausgepackt werden?

    Tipp: Ihr könnt euren Teilnehmer*innen die Materialien auch vorher in einem kleinen Paket vor die Haustüre stellen.

    Tools für den Chat z.B.: Teams, Telegram oder WhatsApp (je nachdem was ihr mit den TN nutzt)


    Stadt, Land, Fluss:

    Stadt, Land, Fluss, Berufe, Sportart… Die Kategorien sind unbegrenzt und es können gerne neue erdacht werden. Alle brauchen nur Stift und Zettel.


    Ich packe meinen Koffer

    … und nehme mit…


    Wer bin ich?

    Eine Person denkt sich eine Person/ ein Tier/ ein Gegenstand aus – die anderen stellen nacheinander Fragen und erraten, worum es sich handelt.


    Assoziationsspiel

    Ihr einigt euch auf eine Reihenfolge, dann nennt die Startperson ein Wort oder einen Satz, nächste Person assoziiert dazu ein nächstes Wort/ einen nächsten Satz. Pro-Version: Sätze müssen sich reimen.

    Tools für den Videochat: Zoom oder Skype


    Wo bin ich? (Per Mail oder Chatprogramm)

    Bei Google Maps das Männchen irgendwo hinstellen, Screenshot erstellen und die Gruppe raten lassen. Tipp: Es sollten auf dem Screenshot kleine Hinweise versteckt sein. (Geo-Games gibt es auch online.)

    Quelle: https://dpvonline.de/der-digitale-heimabend

    Pfadfinder-Tabu

    https://dpsg-ludwig.de/portfolio/pfadfindertabu/


    Kotzendes Känguru online!

    https://www.jugendecho.de/spielesammlung/item/123-kotzendes-kaenguru

    Online muss vorab eine Reihenfolge festgelegt werden und jede*r muss seinen virtuellen Nebenmann/Nebenfrau wissen.


    Codenames online

    https://www.horsepaste.com/contained-fields


    Menschen Memory

    Zwei Spieler*innen verlassen das Meeting

    Alle anderen Spieler*innen werden in Zweigrüppchen aufgeteilt und bekommen ein gemeinsames Merkmal

    Merkmale können ein gemeinsames Geräusch (Schnarchen, Klatschen, Pfeifen etc.), eine Handlung (Aufstehen, umdrehen, Arme hoch etc.), ein gemeinsames Wort usw. sein.

    Schwieriger wird es, wenn das Pärchen nicht das unmittelbar gleiche Merkmal, sondern nur ein zusammenhängendes Merkmal hat (Schnarchen + Augen zu und schlafen; Singen + Tanzen; „Auto“ + „Werkstatt“; usw.)

    Die beiden Spieler*innen, die das Meeting verlassen haben, kehren zurück und sprechen nun einzelne Spieler*innen an und versuchen so abwechselnd die Pärchen zu finden


    Quiz

    Über Apps wie Kahoot (https://kahoot.com/)

    Über Bildschirmfreigabe z.B. auch mit PowerPoint möglich


    Klassische Würfen-, Karten- und sonstige Spiele online

    https://www.playok.com/


    Online Portal für Brettspiele

    http://brettspielwelt.de/


    Weitere Ideen:

    Digitale Entscheidungsprozesse und Beteiligung

    Wie können Entscheidungen in der Kinder- oder Jugendgruppe, im Ferienlager-Planungsteam oder in der Leiter*innen-Runde getroffen werden, wenn wir uns nicht treffen können? Wie können wir Ideen sammeln und gemeinsam diskutieren? +ausklappen

    In Jugendverbänden gilt es möglichst alle mitzunehmen und zu beteiligen. Damit das auch in den nächsten Wochen gelingen kann, möchten wir euch einige Ideen im Folgenden vorstellen. Diese können euch dabei unterstützen, neue Formen der Beteiligung und Entscheidungsfindung miteinander auszuprobieren.

    Ob es nun um große Entscheidungen oder Planungen geht oder um die nächste online-Gruppenstunde oder den Gruppenchat, es gibt viele Möglichkeiten, Kinder und Jugendliche in euren Gruppen zu beteiligen. Der BDKJ NRW schlägt hierzu vor:

    „In Gruppenchats gibt es viele Aufgaben, in denen Kinder und Jugendliche Verantwortung übernehmen und an denen sie wachsen können: Wer lädt ein? Wer darf moderieren? Welche Rollen gibt es, die es noch auszufüllen gibt? Was sind Dinge, die im Vorfeld geschehen müssen? Gibt es Dinge, die z.B. protokolliert werden müssen? Überlegt gemeinsam, was ihr in der nächsten Zeit zusammen machen wollt. Welche Dinge könnten auch digital funktionieren? Welche neuen, kreativen Ideen habt ihr?“ Link zur Handreichung (pdf)

    Wird dann ein Projekt geplant oder die Inhalte der nächsten Gruppenstunden überlegt, werden am Anfang Ideen und Vorschläge gesammelt. Dafür gibt es verschiedene Möglichkeiten. Steht das Thema oder die Fragestellung fest, könnt ihr klassisch ein Brainstorming oder Mindmap verwenden, nur eben Digital und nicht auf einer Flipchart oder mit einer Kartenabfrage.

    Mögliche Methoden:

    • answergarden.ch: Bei dieser grafisch übersichtlichen Anwendung, habt ihr die Möglichkeit ein klassisches Brainstorming in Form einer Wortwolke zu erstellen. Wird ein Begriff häufiger genannt, wird er größer dargestellt. Ihr könnt hier jedoch nicht diskutieren oder Abstimmen. Für eine erste, freie Ideensammlung kann genau das jedoch hilfreich sein. Die Ergebnisse können dann anschließend beispielsweise in einer Videokonferenz diskutiert werden. Nachteil: Die Seite ist nur auf Englisch verfügbar. Außerdem: ohne Login, kostenlos.
    • padlet.com: Auch diese Anwendung eignet sich für ein Brainstorming. Ihr erstellt quasi eine Pinnwand und könnt die Beiträge der anderen Nutzer*innen kommentieren. Ein großer Vorteil ist, dass auch Bilder und Links eingebunden werden können. Wenn ihr also gerade einen Platz für eure Sommerfahrt 2021 sucht, könntet ihr hier beispielsweise Bilder der Umgebung oder links von Unterkünften teilen, sodass nicht jede*r selbst die Infos suchen muss. Außerdem: ohne Login, kostenlos.
    • mindmeister.com: Hier könnt ihr ein klassisches Mindmap erstellen. Insbesondere wenn ihr etwas Größeres plant, ist es eine gute Möglichkeit, um viele Ideen zu sammeln und diese weiterzuspinnen. Auch dieses Tool ist kostenlos nutzbar.
    • tricider.com: Diese Plattform bündelt direkt mehrere Funktionen. Hier könnt ihr Ideen sammeln, diese auch direkt miteinander diskutieren und sie abstimmen. Dadurch ist es allerdings eine sehr textlastige Methode, daher ist sie eher für ältere Gruppen oder Leitungsteams geeignet und nur, wenn alle in derselben Sprache ausreichend gut lesen und schreiben können, ansonsten könnte die Diskussion Menschen ausschließen. Sind diese Voraussetzungen gegeben, ist tricider eine gute Möglichkeit einen Prozess zu begleiten und auch zwischen Meetings oder Konferenzen weiter zu diskutieren oder zu planen.

    Alle diese und ähnliche Tools sind jedoch nur Werkzeuge um eine Planung, Abstimmung oder ähnliches zu unterstützen. Die Fragestellung und die Diskussionsregeln müssen bestenfalls vorher feststehen.

    Um gemeinsam etwas zu planen oder zu entscheiden, müsst ihr auf klassische Diskussionen jedoch nicht verzichten. Viele der Online-Methoden sind letztlich nur digitale Versionen von Methoden, die analog ständig in der Jugendarbeit zum Einsatz kommen. Möchtet ihr also im Anschluss an ein Brainstorming über dieses diskutieren, dann bindet es doch vielleicht in eine gemeinsame Videokonferenz ein. Bei einigen Anbieter*innen, wie zum Beispiel zoom, könnt ihr einfach den Bildschirm teilen und alle sehen Beispielsweise das Ergebnis eures Mindmaps. Alternativ könnt ihr auch in der Sitzung gemeinsam brainstormen, entweder mithilfe einer der oben genannten Seiten oder auf einem sogenannten Whiteboard in dem Meeting. Bei vielen Videokonferenzen ist es möglich, dass alle auf dem Whiteboard oder in einem geteilten Dokument kommentieren, schreiben oder auch zeichnen oder ähnliches. So kann beispielsweise erst ein Ideensammlung stattfinden, dann wird „geclustert“, also verwandte Ideen einander zugeordnet und dann über „punkten“ abgestimmt.

    Und vielleicht wollt ihr über die gelebte Beteiligung in eurem Verband hinaus, euch auch an politischen Entscheidungen und Prozessen beteiligen. Dann habt ihr beispielsweise die Möglichkeit eine online Petition zu unterschreiben. Oder ihr nehmt an einem der Online-Angebote des Jugendrings teil, beispielsweise der Entwicklung des Düssel-o-Maten oder, wenn ihr in Lierenfeld, Eller, Vennhausen oder Unterbach aktiv seid, an dem Methodenworkshop für den Bezirkscheck.

    Wenn ihr selbst schon etwas ausprobiert habt, freuen wir uns über eure Erfahrungsberichte und Hinweise auf Tools, die sich in eurer Arbeit bewährt haben. Wenn ihr Fragen habt oder Unterstützung benötigt, meldet euch gerne jederzeit bei uns! Und sollten sich Fehler eingeschlichen haben, freuen wir uns über einen Hinweis.

    Virtuelle Kaffeepause

    Wenn ihr gerade viel allein arbeitet, könnt ihr euch statt nur zu Arbeitstreffen auch mal zu einer „virtuellen Kaffeepause“ mit Kolleg*innen, Kommiliton*innen oder Freund*innen verabreden. So kommt das Kopfabschalten auch nicht zu kurz.

    Link- und Ideensammlung

    Was wir auch nicht besser hätten machen können. Jugendverbände, Bildungsanbieter und Institutionen setzen sich nun vermehrt mit digitaler Jugendarbeit, digitaler Bildung und Workshops auseinander. Hier findet ihr weitere Beiträge und Info-Seiten von denen ihr euch inspirieren lassen könnt.

    Methoden

    Ideen, Konzepte, Praxis und Tools für die digitale Jugendarbeit. +ausklappen

     

    • Oncoo: Kartenabfrage, Placemat, Zielscheibe, Helfersystem, Lerntempoduett
    • Kahoot: Quiz
    • Actionbound: digitale Schnitzeljagd erstellen
    • Mentimeter: Umfragetool, kann für Quiz genutzt werden

     

    Wissenschaft, Digitalstrategien, Hintergründe

    Für eine etwas theoretischere Auseinandersetzung mit dem Thema. +ausklappen

    Kinder: Kinderschutz, Kinderrechte, Spiele und Portale für Kinder

    Wissenswertes für die Arbeit mit Kindern. +ausklappen

    Auch in Krisenzeiten: Kinder haben Rechte (AJS-Statement zur Corona-Krise als PDF & FAQ Jugendhilfe in Zeiten von Corona)

    In der FAQ sind z.B. auch Erklärfilme für Kinder rund um Corona verlinkt

     

    Jetzt kein Kind alleine lassen – Soforthilfe in Zeiten von Corona

    ein Angebot des Unabhängigen Beauftragten für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs (UBSKM)

     

    Neue Plattform für die Kinder- und Jugendhilfe in Zeiten von Corona

    Institut für Sozialpädagogische Forschung Mainz gemeinnützige GmbH (ism)

     

    Für Kinder aufbereitete Informationen rund um Corona:

    Fortbildungen

    Weiterbilden in der Krise – ob für eure Mitglieder, eure Gruppenleiter*innen oder das Orga-Team. Hier findet ihr alles, was wir an aktuellen Online-Fortbildungen gefunden haben