Die Vollversammlung beschließt:
1. Zu Veranstaltungen des Jugendrings Düsseldorf werden keine Kandidat*innen bzw. Mitglieder der AfD eingeladen.
2. Der Jugendring wird zu Veranstaltungen auch an Schulen keine Kandidat*innen der AfD einladen. Schulen werden im Vorfeld über den Beschluss der Vollversammlung informiert.
3. Der Jugendring prüft die Teilnahme an Veranstaltungen Dritter kritisch, an denen die AfD beteiligt ist. Dabei geht es nicht darum, einer inhaltlichen Konfrontation aus dem Weg zu gehen. Vielmehr geht es darum, dass die völkischen Argumentationsmuster der AfD sowie die Art und Weise ihres öffentlichen Auftretens eine ernsthafte politische Diskussion unmöglich machen.
4. Der Jugendring plant für Wahlen zum Europaparlament, zum Bundes- oder Landtag sowie zu den Kommunalwahlen meist ein umfassendes Online-Informationstool. Hierfür sollen die 16 Positionen zu unterschiedlichen Themen/Fragestellungen der kandidierenden Parteien eingeholt werden. Um ein umfassendes Informationsbild zu einzelnen Themen/Fragestellungen darzustellen, wird vom Jugendring auch die AfD um Stellungnahme gebeten.
5. Der Jugendring plant zu unterschiedlichen Wahlen eine Kandidat*innen-Datenbank für die einzelnen Wahlkreise. Neben den üblichen persönlichen Daten der Kandidat*innen wird es auch einen Bereich geben, wie die Kandidat*innen im Falle ihrer Wahl sich für Kinder und Jugendliche und deren Themen/Belange einsetzen würden. In der Datenbank werden zur umfassenden Information auch die Kandidat*innen der AfD aufgenommen.