Die erste Fahrt des Jugendrings in unsere Freundschaftsstadt Toulouse in Frankreich war ein kleines bisschen Sommer im Herbst und eine gute Gelegenheit, sich mit französischen Jugendlichen auszutauschen und die Stadt kennenzulernen.
Einmal quer durch Frankreich ging es für die Düsseldorfer Gruppe mit dem Zug. Die Fahrt wurde durch eine entspannte Zwischenpause in Paris und Gesellschaftsspiele aufgelockert. Abends kamen wir bei sommerlichen Temperaturen in Toulouse an.
Ein authentischer Zugang zu Toulouser Alltag und Kultur war der gemeinsame Besuch mehrerer Märkte , wo wir die besten Ananas, Tomaten und Croissants schlemmen konnten. Auf Entdeckungstour sind wir bei einer interaktive Ralley durch die Altstadt gegangen. Wir wurden dabeiaufgefordert mit Passant*innen in Kontakt zu kommen und haben nebenbei einiges über die Geschichte und Kultur der Stadt erfahren. Außerdem haben wir eine Fahrradtour gemacht, die uns zu abgelegeneren Orten geführt und mehr Hintergrundwissen z. B. über die Kanäle vermittelt hat. Auch der Wunsch unserer Gruppe nach einer Stippvisite außerhalb des STadtzentrums hat sich hier erfüllt. Kurze Einschübe von Sprachanimation und Geschichten über Kultur und Geschichte der Region haben die Tour ergänzt. Ein Teilnehmer hatte während der Reise Geburtstag: Natürlich haben wir auch hier gemeinsam gefeiert. Die Gruppe der Toulouser vom MJC Croix Daurade haben für uns ein Pétanque Spiel organisiert, uns die richtige Technik vermittelt und das hat sehr viel Spaß gemacht. Pétanque ist eine Art des Boulespielens und ist uns in Toulouse auf vielen öffentlichen Plätzen immer wieder begegnet.
Toulouse hat uns alle beeindruckt. Die Gruppe ist schnell zusammengewachsen, obwohl sich nicht alle vorher kannten und es größere Altersunterschiede gab. Die jeweiligen Programmpunkte, Wünsche nach Pausen und was und wann wir essen möchten wurden immer wieder gemeinsam besprochen und im Konsens entschieden, was man wann unternehmen möchte. Leider hatten wir auch zwei Corona-Fälle auf unserer Fahrt, auf die wir aber entsprechend reagieren konnten und sich niemand sonst angesteckt hat.
Die Zeit in Okzitanien war sehr dicht und verging doch wie im Flug. Auf der Rückfahrt haben wir immer wieder drüber fantasiert, wann wir es wohl wieder in den Süden schaffen…
Gefördert wurde die Zeit in Toulouse durch das DFJW und das internationale Büro der Stadt Düsseldorf.