Was hält die Gesellschaft zusammen? Mit dieser Frage beschäftigten sich Jugendliche und junge Erwachsene beim Demokratie Festival Düsseldorf. Fast 100 Menschen kamen am 19. August im Haus der Jugend zusammen, um miteinander zu diskutieren, sich zu vernetzen und Ideen auszutauschen. Wie kann demokratisches Engagement auch in jungen Jahren aussehen? Was schätzen junge Menschen an der Demokratie und welche Forderungen haben sie, wenn es um mehr Beteiligung geht? In Workshops setzten sich die Teilnehmer*innen unter anderem mit Handlungsstrategien gegen Rechtsextremismus, dem Zusammenhang von direkter Demokratie und Klimaschutz sowie den Themen Flucht und Migration in Europa auseinander.
Der WDR war auch dabei und zeigt ein paar Eindrücke vom Festival:
Bei einer Podiumsdiskussion standen die Landtagsabgeordneten Dagmar Hanses (Grüne) und Sven Wolf (SPD) sowie die Bundestagsabgeordnete Marie-Agnes Strack-Zimmermann (FDP) den Festivalbesucher*innen Rede und Antwort. Alle drei Abgeordneten bestärkten die jungen Menschen darin, sich aktiv einzumischen und für ihre Überzeugungen einzustehen. Demokratie lebe vom Austausch und müsse auch unterschiedlichen Meinungen aushalten. Gleichzeitig sei sie keine Selbstverständlichkeit und müsse immer wieder verteidigt werden.
Zum Abschluss des Festivals wurde es künstlerisch im Haus der Jugend: Die beiden Poetry-Slamer Toby und Adrian boten in ihren Beiträgen in Gebärdensprache Einblicke in die Lebenswirklichkeit junger Gehörloser in Deutschland. Anschließend verbreitete die Band Toxic Youth musikalisch nicht nur Spaß, sondern regte mit ihren Texten auch zum Nachdenken an.
Das Demokratie Festival Düsseldorf war eine gemeinsame Veranstaltung von Mehr Demokratie NRW, Democracy International und dem Jugendring Düsseldorf. Wir bedanken uns bei allen, die dabei waren! Es war ein Fest!